Opticlass-Opti B-Lehrgang des WSCG am Steinhuder Meer vom 10. – 11. August 2024
Ein Erlebnisbericht von Valea und Marline Stindl
Am Freitag machen wir uns aus Wolfsburg auf den Weg zum Segelcamp am Steinhuder Meer, wo wir Erfahrungen auf einem größeren See mit Wind und Wellen sammeln wollen. Kaum sind wir auf der Autobahn, fängt es so dolle an zu regnen, dass das Motorboot „Hol Rut (Hol Raus)“ auf dem Anhänger mit Wasser vollläuft. Mama und Papa überlegen kurz, die erste Nacht doch noch zu Hause zu verbringen. Da das Training aber bereits Samstag sehr früh starten soll, fahren wir weiter. Als wir in Steinhude ankommen, ist der Regen aber vorbei und wir können „Hol Rut“ ins Wasser slippen.
Abends essen wir im Vereinsrestaurant mit einem Teil der anderen Teilnehmer lecker Hamburger.
Am Samstag, unserem ersten Trainingstag müssen wir zeitig raus – parallel zu unserem Frühstück kommen die restlichen Teilnehmer und unser Trainer Toshi an und es werden unsere Boote aufgebaut.
Nach einer Kontrolle durch Toshi geht es dann raus aufs Wasser – Wellen haben wir keine ganz so großen – dafür gibt es aber guten Wind und wir machen wirklich lange Schläge – mehr als 30 Minuten immer in die gleiche Richtung – puh – das ist was Neues und ganz schön anstrengend… Da ist das Erreichen der Posttonne dann eine gute Entspannungsmöglichkeit – bevor es quer über das Meer in die andere Richtung zum Wilhelmstein (einer kleinen Insel im Steinhuder Meer) geht.
Dort angekommen machen wir ein Opti-Päckchen und gehen an Land, um uns in den „Gewächshäusern“ aufzuwärmen – der Wind ist mit 4 – 5 Beaufort doch ganz ordentlich gewesen – wodurch es einiges Spritzwasser, aber auch vereinzelte größere Wassermengen in den Booten gegeben hat.
Nach der Mittagspause geht es dann mit langen Schlägen zurück zum Gastverein – wo wir die Boote aus dem Wasser holen und kurz baden. Zum Abendbrot gibt es Spaghettischlacht (sogar mit Nachtisch! – Lecker!). Den Restabend spielen wir dann noch gemeinsam auf dem Gelände, bevor es ins Bett geht.
Der Sonntag ist dann leider komplett anders als der Samstag:
F L A U T E ! ! !
Trotzdem gehen wir mit den Booten raus und trainieren unsere Fähigkeiten, indem wir um den Mast laufen oder die Boote ohne Ruder auf einem up-and-down-Kurs steuern. Gar nicht einmal so einfach – aber es klappt am Ende. Da dann doch noch ein Hauch von Wind aufkommt, segeln wir noch einmal zur Posttonne – müssen aber auf dem Rückweg geschleppt werden, da es gar keinen Wind mehr gibt.
Am späten Mittag zurück am Verein bauen wir dann alles ab und verstauen die Boote auf den Trailern, bevor es am Nachmittag zurück nach Hause geht.
Das Wochenende hat uns allen viel Spaß gemacht und wir konnten viele neue Erfahrungen sammeln.
Kommt doch einfach nächstes Mal mit!?