Optimeeting am Zwischenahner Meer – Marleen Vogel (Opti B) berichtet
Am Samstagmorgen war ich schon früh auf den Beinen, denn wir fuhren wir zum Zwischenahner Meer. Da war ich vorher noch nie und ich war schon gespannt, wie es dort wohl aussieht und wie man da so segeln kann. Als wir ankamen war schon einiges los und ich freute mich, denn es war ordentlich Wind. Wir bauten mein Boot auf , meldeten mich an und dann ging’s schon zur Steuerleutebesprechung und schnell auf’s Wasser. Wir segelten drei Wettfahrten bei richtig schönem Wind. Für mich lief es im ersten und dritten Lauf richtig gut, ich wurde 3. und 2. Nur im zweiten Lauf kam ich am Start nicht gut weg und ich wurde 6.
Am Abend gab es leckeres Essen und wir spielten noch auf dem Clubgelände und auf dem Spielplatz, bis plötzlich ein schweres Unwetter mit Sturmböen aufkam. Das sorgte dafür, dass es am nächsten Morgen deutlich kühler war. Das war mir aber egal, denn ich hatte am Sonntag Geburtstag. Endlich bin ich 10 Jahre alt! Der Tag startete für mich mit einem Ständchen meiner Familie und tollen Geschenken. Ein weiteres Geschenk war der Wind, der noch kräftiger als am Samstag bließ. Kaum an der Startlinie angelangt, wurden wir Bs wieder reingeschickt. Eine gute Entscheidung des Wettfahrtleiters, denn die Sicherungsboote und die DLRG waren noch bei einem großen Triathlon am anderen Ende des Sees eingespannt. Daher war es ihm zu heikel, die Bs starten zu lassen, da auch einige Anfänger mitgesegelt sind.
An Land feuerten wir während unserer Wartezeit die Triathleten an, die direkt am Zwischenahner Segelklub auf der Laufstrecke in Richtung Ziel liefen. Eine Stunde später ging es dann für uns nochmal raus und wir segelten noch zwei schöne Läufe, in denen ich 3. und 4. wurde. Ich hoffte darauf, dass ich mich damit noch im Gesamtergebnis verbessern könnte. Und tatsächlich: Ich wurde 3., sogar punktgleich mit der Zweitplatzierten Luisa Weise. Sieger in Opti B wurde Karl Meyer. Die Siegerehrung war dann nochmal ein Highlight für mich. Nicht nur, weil ich wieder einen Skippi mit nach Hause nehmen durfte, sondern vor allem, weil alle Kinder für mich „Happy Birthday“ gesungen haben.
Bis zur nächsten Regatta!
Eure Marleen, GER 2035